Wir befinden uns mitten im Herbst und in der Kürbissaison – was darf also nicht fehlen? Eine leckere und wärmende Kürbissuppe natürlich! Extra Wumms bringen Curry und Ingwer mit und als peppige Begleitung kommen knusprige Kokos-Garnelen und Sesam-Hühnchen dazu. Glaubt mir, es ist pures Seelenfutter.
Diese Kürbissuppe koche ich wirklich jeden Herbst zigmal auf Wunsch meines Freundes und dem Rest der Familie, da sie schön wärmt und sättigt. Meistens wird ein Riesentopf gekocht, um zwei Tage von zu essen oder einen Teil portionsweise einzufrieren.
Überhaupt mag ich den Herbst, da ich Eintöpfe und Suppen liebe. Für mich gibt es nichts Schöneres bei diesem kalt-nassen Wetter nach Hause zu kommen und sich mit einer schönen Suppe aufzuwärmen.
Eintöpfen bin ich schon als kleines Kind verfallen, da meine Mama diese vor allem in der kalten Jahreszeit immer gekocht hat. Daher verbinde ich die Herbst- und Winterküche auch mit viel Wohligkeit und Wärme. Ihr dürft also gespannt sein, denn es wird auf jeden Fall noch das eine oder andere Soulfood-Gericht folgen 😉
Wer darüber hinaus noch vietnamesisches Soulfood kochen möchte, sollte mal mein Pho-Rezept ausprobieren.
Am liebsten verwende ich von den Kürbissorten Hokkaido oder Butternut. – Hokkaido hat den Vorteil, dass er nicht geschält werden muss; während die Schale vom Butternut sehr dünn ist, sodass man sie mit einem Sparschäler leicht abbekommt. Somit ist die Zubereitung von beiden Kürbissorten unkompliziert und angenehm. Bei beiden Sorten mag ich das aromatische Fruchtfleisch.
Beim Kürbis könnt ihr natürlich auch jede andere Sorte wählen, die euch schmeckt. Wer kein Surf’n’Turf mag, kann auch nur Hühnchen oder Garnelen nehmen. Sehr lecker und gut zur Suppe passen auch Lachs- oder Tilapiastücke in Sesamkruste.
Falls ihr keine Einlage braucht, sind Brot oder Baguette auch super Sättigungsbeilagen. (In der vietnamesischen Küche gehört zu einer vollwertigen Suppe jedoch eine Einlage, daher gibt es bei mir immer eine.)
Wenn ihr die Einlage weglasst, dann ist das Süppchen vegan – ansonsten ist das Rezept, wie ihr es von mir gewohnt seid, fructosearm und lactosefrei. Durch das Maismehl in der Panade ist das Gericht zusätzlich glutenfrei.
Weitere köstliche asiatische Rezepte
Wenn du die asiatische Kürbissuppe mit Kokos, Garnelen und Sesam-Hühnchen liebst, wirst du auch diese leckeren Rezepte genießen:
- Blitzschnelle Miso-Nudel-Suppe mit Knusper-Spiegelei: Eine schnelle und einfache Miso-Nudelsuppe, die mit einem knusprigen Spiegelei gekrönt wird – ideal für eine schnelle Mahlzeit.
- Spitzkohl-Hackfleisch-Pfanne – Asiatisch & vegan: Eine herzhafte, vegane Pfanne mit Spitzkohl und würzigem Hackfleisch-Ersatz, die asiatische Aromen perfekt einfängt.
- Schnelle Currysuppe mit Glasnudeln & Garnelen: Eine würzige Currysuppe mit Glasnudeln und Garnelen, die schnell zubereitet ist und vollgepackt mit Geschmack.
- Teriyaki-Lachs mit Sesamkartoffeln & Gurken-Radieschen-Salat: Ein köstlicher Teriyaki-Lachs, serviert mit knusprigen Sesamkartoffeln und einem erfrischenden Gurken-Radieschen-Salat.
- Teriyaki-Bällchen: Würzige und saftige Teriyaki-Bällchen, die perfekt als Snack oder Hauptgericht sind.
Probiere diese Rezepte aus und genieße die Vielfalt der asiatischen Küche!
Asiatische Kürbissuppe mit Kokos-Garnelen und Sesam-Hühnchen
Zutaten
- 1 Hokkaidokürbis alternativ: Butternut
- 1 Süßkartoffel
- 1,5 l Brühe
- 500 ml Kokosmilch*
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 Stk. Ingwer daumengroß
- 1 Orange entsaftet
- 2-4 TL Currypulver* nach Geschmack
- Salz
- Pfeffer
- 1 Chili alternativ: Chiliflocken; optional
- etwas Öl
- Koriander nach Geschmack
Für die Einlage
- 300 g Hühnerfilet
- 20 Garnelen ohne Kopf und Schale
- 2 Eier
- 3 EL Maismehl alternativ: Weizenmehl
- 100 g Sesam*
- 4 EL Kokosflocken
- Öl zum Braten
- Spieße optional
So geht’s
- Süßkartoffel und Kürbis ggf. schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
- Gemüsezwiebel schälen, würfeln und in einem großen Topf mit etwas Öl glasig andünsten. Dann Kürbis- und Süßkartoffelstücke kurz mit andünsten und mit Brühe ablöschen.
- Ingwer schälen, je nach Geschmack fein würfeln oder ganz lassen und mit der Messerspitze einstechen – zur Suppe fügen.
- Mit Deckel alles aufkochen, den Herd runterschalten und 25-35 Minuten köcheln bis das Gemüse weich ist.
- In der Zwischenzeit das Hühnchen in Würfel oder Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Eier mit einem kleinen Schuss Wasser verquirlen.
- In Maismehl wenden, durch die Eier ziehen und im Sesam panieren. In einer heißen Pfanne und mit reichlich Öl ausbacken. Anschließend auf Küchenpapier legen, damit das überschüssige Fett aufgesogen wird.
- Garnelen ebenfalls würzen und wie das Hühnchen panieren. Anstatt des Sesams allerdings mit den Kokosflocken. Danach ebenfalls ausbacken und abtropfen lassen.
- Hühnchen und Garnelen ggf. warmstellen und aufspießen.
- Das Ingwerstück ggf. vorher rausnehmen, Kokosmilch unter die Suppe rühren, Mit Currypulver, Chili, Salz und Pfeffer würzen und pürieren.
- Suppe und Spieße anrichten, mit Koriander bestreuen und genießen.
Das Sesambrot, das ihr auf den Bildern seht, bekommt einen eigenen Post – bleibt also hungrig und gespannt!
Hunger bekommen? Dann kocht es gerne nach 🙂
Rose
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PS: Was ich am meisten hasse mich am meisten bei der Zubereitung nervt, ist, dass die meisten Kürbissorten so mega störrisch und hart sind.
Wie geht ihr damit um und habt ihr einen Tipp, wie man am besten Kürbisse zerteilt? Wenn ja, lasst es mich bitte in den Kommentaren wissen. 🙂
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Das sieht soooo lecker aus! Das muss ich unbedingt auch mal machen. Sowieso sind alle Eurer Rezept einfach wunderbar! ❤️
Liebste Grüße,
Pau ❤️
Ooh jaa, das wäre schön, liebe Pau 😊 Ich würde mich über ein Foto freuen, wenn du sie nachkochst 😉
Liebe Grüße Rose 😘
Wenn Du den Kürbis bi 100 Grad ein paar Minuten in den Backofen legst, lässt er sich ganz leicht verarbeiten 😊
Ahh, cool – danke für den Tipp! Versuche ich die Tage mal bei meinem letzten Kürbis 🙂
Hört sich super gut an, die werde ich auf jeden Fall nachkochen! 🙂 Am Ende soll ja Kokosmilch dazu, wie viel denn ca.? Eine ganze Dose oder nur etwas zum abschmecken?
Danke für das Rezept und viele Grüße 🙂
Hallo Lara, vielen Dank für dein Feedback und auch dafür, dass du das Rezept nachkochst 🙂
Ich nehme immer eine Dose, also 400 oder 500 ml – je nach Geschmack. Du kannst natürlich auch weniger nehmen und dafür etwas mehr Brühe ;).
(Ich werde mal die Zutatenliste updaten, danke für den Hinweis.)
Liebe Grüße
Rose