Der Herbst ist im vollen Gange und das bedeutet: Pilzsaison! Ich bin ein riesiger Pilz-Fan und freue mich insbesondere, wenn der Pfifferling von Anfang Juli bis Ende Oktober Saison hat. Ganz klassisch liebe ich Tagliatelle mit Pfifferlingen in einer Sahne-Weißwein-Sauce.
Tagliatelle mit Pfifferlingen ist für mich ein klassisches Saisongericht. Pfifferlinge bekommt man zwar auch tiefgekühlt oder getrocknet, aber frisch schmecken sie doch am aller besten. Da lohnt sich auch die Arbeit die kleinen aromatischen Pilzchen zu putzen.
Tipps zur Zubereitung der Pfifferlinge
Pfifferlinge sind nicht nur aromatisch, sondern auch empfindlich. Hier sind einige Tipps, wie du sie optimal zubereitest:
- Reinigen: Pfifferlinge niemals unter fließendem Wasser waschen, da sie sonst Wasser aufsaugen und matschig werden. Stattdessen mit einem Pinsel oder einem feuchten Tuch vorsichtig von Schmutz befreien.
- Braten: Achte darauf, die Pfifferlinge in einer heißen Pfanne mit etwas Öl oder Butter anzubraten. Gib die Pilze erst in die Pfanne, wenn das Fett richtig heiß ist, damit sie schön knusprig werden und nicht zu viel Wasser abgeben.
Variationsmöglichkeiten
Du kannst das Rezept für die Tagliatelle mit Pfifferlingen ganz nach deinem Geschmack anpassen:
- Vegetarische Variante: Ersetze den Weißwein durch Gemüsebrühe und füge geröstete Pinienkerne oder Walnüsse hinzu, um der Sauce mehr Tiefe zu verleihen.
- Cremige Sauce: Für die Sauce nehme ich am liebsten Hafersahne oder Kondensmilch (4-7 %), wodurch sie leichter ist. Du kannst natürlich auch herkömmliche Sahne oder Crème fraîche verwenden. Dadurch wird deine Sauce vollmundiger. 🙂
- Kräuter: Ergänze das Gericht mit frischen Kräutern wie Thymian oder Schnittlauch, um den Geschmack abzurunden
- Nudeln: Bei den Nudeln nehme ich am liebsten Tagliatelle. Das sind breite, flache Nudeln, die sich ideal für cremige Saucen eignen. Ihre zarte Konsistenz absorbiert die Aromen der Sauce und bildet die perfekte Grundlage für den Genuss der Pfifferlinge. Pappardelle oder Fettuccine sind aber ebenso wunderbare Pastaalternativen für dieses Gericht, die du verwenden kannst.
So erkennst du am besten frische Pfifferlinge
Achte beim Kauf von Pfifferlingen auf folgende Merkmale, um frische Ware zu erkennen:
- Farbe: Frische Pfifferlinge haben eine leuchtend gelbe bis goldene Farbe.
- Konsistenz: Sie sollten fest und nicht schlaff oder matschig sein.
- Geruch: Frische Pfifferlinge duften leicht nach Wald und Pilzen und dürfen keinen unangenehmen, faulen Geruch haben.
- Saison: Pfifferlinge haben in den Sommer- und Herbstmonaten Saison, in denen sie besonders frisch und aromatisch sind. Daher solltest du sie am besten zwischen Juli und November kaufen bzw. sammeln. 🙂
- Richtige Lagerung: Bewahre frische Pfifferlinge im Kühlschrank in einer Papiertüte auf, damit sie nicht schwitzen und schimmeln. Sie sollten innerhalb von zwei Tagen verbraucht werden.
Kann ich auch andere Pilze verwenden?
Ja, das Rezept funktioniert auch gut mit Champignons, Steinpilzen oder Kräuterseitlingen, wenn keine Pfifferlinge verfügbar sind. 🙂
Wie lange halten sich Tagliatelle mit Pfifferlingen in Weißweinsauce?
Die Tagliatelle mit Pfifferlingen in Weißweinsauce halten sich im Kühlschrank etwa 2-3 Tage. Bewahre das Gericht in einem luftdicht verschlossenen Behälter* auf, um die Frische zu erhalten. Beim Aufwärmen empfiehlt es sich, die Tagliatelle vorsichtig in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zu erhitzen und eventuell etwas Wasser oder Brühe hinzuzufügen, um die Sauce wieder cremig zu machen. Pfifferlinge verlieren mit der Zeit etwas an Geschmack und Textur, daher schmeckt das Gericht am besten frisch zubereitet.
Du bist auf der Suche nach weiteren herbstlichen Rezepten? Wie wäre es mit einer wärmenden asiatischen Kürbissuppe? Oder Pflaumen-Tartelettes mit Zimtparfait für die herbstliche Kaffeetafel?
Tagliatelle mit Pfifferlingen in Sahne-Weißwein-Sauce
Zutaten
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Bund Petersilie glatt, alternativ: ½ Packung TK-Petersilie
- 2 EL Öl zum Braten
- 500 g Pfifferlinge
- 100 ml Weißwein alternativ: Gemüsebrühe
- 200 ml Hafersahne
- 500 g Tagliatelle
- 1 geh. EL Speisestärke
- Salz nach Geschmack
- Pfeffer nach Geschmack
So geht’s
- Schalotten und Knoblauch schälen, fein hacken. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Pfifferlinge putzen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Pfifferlinge zugeben und kurz scharf anbraten. Schalotten und Knoblauch zugeben, bei mittlerer Hitze glasig andünsten. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Anschließend Hafersahne dazugießen und kurz aufkochen.
- In der Zwischenzeit Tagliatelle nach Packungsanweisung kochen.
- Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren, unter ständigem Rühren zum Binden in die Pfanne zur Pfifferlingsauce geben.
- Petersilie unter die Sauce mischen und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Mimi & Rose Tipps 📝
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- Vegetarische Variante: Ersetze den Weißwein durch Gemüsebrühe und füge geröstete Pinienkerne oder Walnüsse hinzu, um der Sauce mehr Tiefe zu verleihen.
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- Cremige Sauce: Für die Sauce nehme ich am liebsten Hafersahne oder Kondensmilch (4-7 %), wodurch sie leichter ist. Du kannst natürlich auch herkömmliche Sahne oder Crème fraîche verwenden. Dadurch wird deine Sauce vollmundiger. 🙂
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- Kräuter: Ergänze das Gericht mit frischen Kräutern wie Thymian oder Schnittlauch, um den Geschmack abzurunden
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- Nudeln: Bei den Nudeln nehme ich am liebsten Tagliatelle. Das sind breite, flache Nudeln, die sich ideal für cremige Saucen eignen. Ihre zarte Konsistenz absorbiert die Aromen der Sauce und bildet die perfekte Grundlage für den Genuss der Pfifferlinge. Pappardelle oder Fettuccine sind aber ebenso wunderbare Pastaalternativen für dieses Gericht, die du verwenden kannst.
Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen der Tagliatelle mit Pfifferlingen!
Mimi
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