72 Stunden Low Budget London | Tag 1 + hilfreiche Infos

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Ende März war eine kleine Auszeit vom Studium angesagt, weshalb mein Freund und ich uns dazu entschieden drei wunderbare Tage in Großbritanniens Hauptstadt zu verbringen. Da London zu den teuersten Städten der Welt gehört und wir kein Vermögen dort lassen wollten (und konnten), wurde es zu einer richtigen Low Budget Londonreise.

London Eye
London Eye

In diesem Post möchte ich mit euch unsere Erfahrungen und Erlebnisse teilen. Vielleicht ist für den einen oder anderen sogar ein wertvoller Tipp dabei. 🙂 Was wir sonst noch alles erlebt haben, berichte ich in London Tag 2 sowie London Tag 3.

Meine Vorbereitungen vor der Reise

Die besten Orte finden

Für mich waren natürlich die besten Food Hotspots von Bedeutung: Wo kann man am besten und vor allem günstig in London essen? Was gibt es neben den klassischen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen?

Meine besten Tipps bekam ich hierbei von:

  • Freunden, die bereits in London waren, lebten bzw. immer noch leben. Von ihnen erhielt ich wichtige Dos & Don’ts für London!
  • Instagram: Hier suchte ich vor allem nach London Food Accounts; mit Fokus auf “cheap meals”. So konnte ich anhand der Fotos einen kleinen Eindruck von dem bekommen, was man für sein Geld bekommt. Meine Lieblingsaccounts: london.foodguide, ldncheapeats und timeoutlondon
  • Reiseblogs: weitere wertvolle Tipps saugte ich direkt von Reiseblogs auf, besonders Blogs über London waren da natürlich hilfreich. Mein persönlicher Favorit rund ums Thema: londonblogger.de.

Liste bzw. kleiner Routenplan

Auf unserer absoluten Wunschliste standen der Besuch vom Camden Market, China Town und Emirates Stadium. Die Orte aus den Empfehlungen wurden jeweils dem Londonviertel zugeordnet. Am Ende hatte ich eine grobe Liste mit coolen Plätzen zusammen, welche zur Orientierung diente.

Sonstiges Wissenswertes

Reservierungen: Für einige Sehenswürdigkeiten sind vorab Online-Reservierungen notwendig oder von Vorteil. Hierbei schadet es nicht sich bereits im Vorfeld darüber zu informieren, ob dies bei denjenigen Sehenswürdigkeiten, die ihr erkunden wollt, nötig ist.
Fahrkarten: Insgesamt brauchten wir für die Reise zwei Arten von Tickets: die erste, um mit dem Zug (Stansted Express) vom Flughafen in die Stadt zu kommen und die zweite, um sich innerhalb Londons fortzubewegen (Oyster Card).

Um entsprechend die Kosten kalkulieren zu können, habe ich mich vorab auch erkundigt, wie Londons Fahrkartensystem funktioniert. Hierzu waren vor allem der bereits genannte Blog sowie der offizielle Shop des Britischen Fremdenverkehrsamts hilfreich.

Wir haben das Ticket für den Stansted Express direkt online gekauft und dadurch einige Pfund gespart. Die Oyster Card kann man zwar online ebenfalls kaufen, sie braucht aber noch einige Tage an Versand. Aus diesem Grund haben wir sie am Schalter vor Ort geholt, wo wir auch direkt beraten wurden.

Geld abheben: Ich empfehle euch prinzipiell immer Geld an Geldautomaten der Supermärkte oder an Automaten eurer Bank abzuheben. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dort der Kurs am besten war oder wenn wir direkt mit Kreditkarte gezahlt haben.
Schlechte Erfahrungen haben wir am Geldautomaten des Flughafens gemacht. Dort war der Kurs extrem niedrig, wodurch wir 50 Euro Verlust gemacht haben.

Unterkunft: Wir hatten eine Unterkunft in Zone 1 Londons. Dadurch sparten wir erstens eine Menge Zeit und zweitens Geld bei den Fahrkarten. Denn vieles war für uns so zu Fuß oder in wenigen Minuten mit der Tube erreichbar. Je nach Art der Unterkunft innerhalb der Zonen 1 oder 2 können sie auch relativ kostspielig sein – ihr solltet daher genau abwägen, an welchen Stellen ihr sparen wollt.

Weiterhin suchte ich nach anstehenden Events in unserem Reisezeitraum, da es manchmal kostenlose Open Air Konzerte o. Ä. gibt. Leider wurde ich nicht fündig und so blieb es (vorerst) bei meiner kleinen Liste.

 

Low Budget London Tag 1: Ankommen, Brunch & London entdecken

An unserem ersten Tag hieß es erstmal ankommen. Nachdem wir die Sachen in der Unterkunft abgeladen haben, ging es frühstücken und die ersten Eindrücke der Stadt sammeln. Da eine sehr gute Freundin von mir derzeit in London lebt, konnte sie uns auch direkt erste Tipps für die Stadt mitgeben.

Unser erster Foodstop war ein nettes, kleines Café namens Bloomsbury Coffee House, welches sich etwas unscheinbar in einem Keller versteckt. Hier gibt es in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre allerlei Köstlichkeiten in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Betreiber des Coffee Houses achten besonders auf die Auswahl ihrer Produkte. So sind beispielsweise die Eier aus Freilandhaltung, die Milch aus biologischem Anbau und ein Großteil vom Obst sowie Gemüse stammt von regionalen Bauern. Je nach Jahreszeit werden außerdem noch Produkte aus dem eigenen Coffee House Garten verwendet.


Dort hatten wir dann ein typisches English Breakfast bestehend aus Baked Beans, Bacon, Spiegelei und Toast. Ich kannte das Frühstück lediglich aus dem Englischunterricht und war sehr überrascht wie köstlich es war. Der englische Bacon hat einen ganz anderen Geschmack als den, den man bei uns bekommt. Er ist würziger und nicht so salzig wie bei uns. Zudem sind die Scheiben dicker, wodurch man mehr vom Geschmack hat. Einfach super!
Nach der Stärkung machten wir einen ausgiebigen Verdauungsspaziergang. 😀

Zweiter Foodstop: Burger | Einkaufen

London Five Guys Burger
Burger & Pommes bei Five Guys

Insgesamt waren wir mehrere Stunden unterwegs. Die Zeit wurde gut genutzt, dass wir uns direkt die nächste Mahlzeit einnahmen. So ging es zum Abendessen zu Five Guys, einer amerikanischen Burgerkette.
Das Prinzip von Five Guys ist recht einfach und gleicht dem von Subway: Zunächst wählt man seinen Basisburger aus. Aus einer Vielzahl an (gratis) Toppings wie z. B. Bacon, Champignons, Käse, Gurke usw. kann man sich nun seinen eigenen Burger zusammenstellen. Wer mag, wählt noch Fries sowie Getränk dazu. Beim Bezahlen enthält man einen Bon und kann seine Bestellung am Bildschirm verfolgen. Für sein Getränk bekommt man einen Becher und zapft nach Lust und Laune das, was man mag und so oft man mag. 😉
Geschmacklich waren die Burger echt top! Im Puncto Preis-Leistung kann man (für Londoner Verhältnisse) nicht meckern – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Getränke gratis nachgefüllt werden können. Auch die Portionsgröße war 1A. Lediglich die Fries waren etwas zu salzig und wir konnten nicht alles aufessen. :/
Bezahlt haben wir für 2x Burger, 1x Fries (große Portion) und 1x Getränk 24 £.  

Gestärkt von den Burgern traten wir den Heimweg an und gingen unterwegs noch einkaufen. Wir nutzten für unsere Besorgungen stets Tesco oder Sainsbury’s, da es dort eine große Auswahl zu erschwinglichen Preisen gab.

Low Budget London – kleines Abendprogramm

Chinatown low budget london
Am Eingang von China Town

Daheim machten wir uns frisch und erholten uns vom Spaziergang. Weiterhin wurde ein wenig geplant, wie das Programm für den nächsten Tag aussehen könnte. Da wir nicht müde waren und der Abend recht jung war, beschlossen wir spontan noch loszuziehen. Unsere Wahl fiel auf China Town.

Vor Ort entdeckten wir diverse Backshops, die chinesische Spezialitäten anboten. Für 1-3 £ das Stück kauften wir diverse befüllte Buns. Und wie war das lecker. Super fluffige Teigtaschen mit würziger Fleisch und Gemüsefüllung. Unser perfekter Mitternachtssnack. Mit Proviant im Bauch und Gepäck schlenderten wir so durch die Gegend und ließen uns von der nächtlichen Atmosphäre beeindrucken.
Die ersten Läden begannen jedoch zu schließen und so machten wir uns auf dem Heimweg. Nach 18 Stunden auf den Beinen fielen wir erschöpft, vollgefressen und glücklich ins Bett.

Der erste Tag war mehr als erfolgreich und ich konnte auf meiner kleinen Liste mehr Orte abhaken als für den Tag vorgesehen. Tag 2 und 3 schienen also vielversprechend zu werden.

Hier geht es zu Part II: Low Budget London Tag 2 und Tag 3

Du hast hilfreiche Tipps zum Thema Low Budget London? Teile deine Gedanken, Erfahrungen und Vorschläge in den Kommentaren oder auf Instagram und Tiktok mit uns. Wir freuen uns sehr, von dir zu lernen! 🍽️💬

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