Überall bricht derzeit ein gewaltiger Hype um Burger aus. In Hannover (sowie Umkreis) waren wir daher fleißig unterwegs und haben über die Zeit unseren eigenen Burger Marathon gestartet. Mit dieser Burger Review-Reihe stellen wir euch die Lokalitäten vor, in denen wir die Burger getestet haben. Heute geht es um The Harp Hannover.
Unser kleiner Marathon wird wahrlich zu einer kleinen kulinarischen Reise. Nachdem wir bereits Duke Burger, Louis Burger und Lindenblatt einen Besuch ab statteten, schauten wir vor einigen Wochen bei The Harp am Schwarzen Bären vorbei. The Harp genießt seit einiger Zeit einen großen Hype und gilt als die Nummer eins in Hannover, wenn es um Burger geht.
The best pub in town, promise.
(Quelle: The Harp Homepage)
…klingt schon mal nach einer Ansage!
An einem Donnerstagabend ging es für meine Kommilitonen und mich zur wohl gefragtesten Bude Hannovers. Während es für meine Kommilitonen das erste Mal war, war dies für mich bereits der zweite Besuch. Ein halbes Jahr vorher besuchte ich The Harp mit meinem Freund und der Eindruck der Burger war eher mäßig. Da ein Hype nicht ganz unbegründet ist und meine Kommilitonen ziemlich heiß auf den Burger Pub waren, ließ ich mich gerne mitreißen. Außerdem lasse ich mich gerne Eines besseren belehren. 😉
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Neben Burger gibt es noch Currywurst sowie eine große Auswahl an Bierspezialitäten und Whiskey – wie es sich für ein Pub gehört. Wir konzentrieren uns aber auf die Burger, daher lassen wir die anderen Köstlichkeiten an dieser Stelle außen vor. 😉
Die Bestellung
Anders als bei den anderen Burgerlokalen sind hier Kellner vor Ort, die die Bestellung aufnehmen. Wir bekamen eine überschaubare Karte, aus der wir uns aussuchen konnten, was unser hungriges Herz begehrte.
Bedient wurden wir von einem wahrhaften Team: Von der Bestellung bis zum Servieren des Essens begegneten uns so vier Personen. Drei von vier KellnerInnen waren sehr freundlich und zuvorkommend. Lediglich eine Kellnerin hatte scheinbar ihren schlechten Tag, da wir bei Nachfrage auf unsere zweite Getränke- sowie Essensbestellung eine etwas unhöfliche Antwort erhielten.
Unsere Bestellung im Überblick
- 3x Texas Chainsaw
- 2x Cheesophil
- 1x Coleslaw
- 1x Süßkartoffelpommes + Getränke
Eindruck vom Essen
Gebracht wurden uns die Burger von zwei Kellnern direkt aus der Küche. Der erste Eindruck von den Burgern war sehr gut. Zumindest optisch sahen sie wirklich fantastisch aus! Auch die Portionsgröße war super und wir konnten nicht meckern.
Beim Geschmack der Burger fielen die Urteile gemisch aus. Geschmacklich waren die Burger in Ordnung. Das Brötchen war luftig und das Patty war gut gegart. Die untere Brötchenhälfte ist allerdings kalt gewesen, was das Geschmackserlebnis etwas runtergezogen hat. Alle anderen Komponenten hatten die gleiche “warme” Temperatur, nur die untere Brötchenseite war eindeutig kalt. Das war auch bei meinem ersten Besuch der Fall und ist vielleicht üblich. Weiterhin wurden bei meinem Texas Chainsaw die Zwiebelringe vergessen. Wenn man drei Mal den gleichen Burger bestellt, sollte man auch drei identische Burger bekommen.
Der Coleslaw meiner Kommilitonin hatte außerdem einen säuerlichen und unangenehmen Nachgeschmack.
Was uns gefallen hat
- die Einrichtung ist cool gemacht und das Ambiente lädt auf entspannte Pub-Abende ein
- es gibt einen Service und man wird bedient, zum Großteil netter Service
- Größe der Portionen
Was uns nicht so gut gefallen hat
- lange Wartezeiten
- kalte Brötchenhälfte
- bei einem von drei Burger wurde etwas vergessen
- fehlende Transparenz beim Konzept
UNSERE STERNE
Geschmack: 3,1/5
Preis/Leistung: 2,9/5
Service: 3/5
GESAMTEINDRUCK
Der Hype um The Harp ist für mich (bis jetzt) nicht ganz nachvollziehbar. Trotz der langen Wartezeiten wurde sich von Seiten des Serviceteams bemüht uns freundlich und zügig zu bedienen. Im Punkto Burger herrscht jedoch noch Verbesserungspotential. Auch wäre es hilfreich, zu wissen woher das Essen stammt. Dies ließ sich bei den zwei Besuchen nicht finden. Wir warten ab und werden The Harp ggf. noch einen Besuch abstatten.
Wie sind eure Eindrücke zu The Harp?
Mimi