Ich erinnere mich noch daran, als vor einigen Jahren ein Trend mit Macarons in Deutschland ausbrach und sie auf einmal überall auftauchten. Meist gefüllt mit Ganache ist das zarte Baisergebäck aus Mandeln ein echter Traum!
Mit einer Freundin besuchte ich dann irgendwann eine Patisserie in Hannover und suchte mir einen lilafarbenen Macaron aus. Ich weiß noch ganz genau, wie er geschmeckt hat: Von Außen schön knackig und mit einer weißen Ganachefüllung versehen… Hachja was war das lecker! Alleine ist mir das edle Baisergebäck etwas zu süß, aber zu Kaffee oder Tee passt es perfekt.
Ich backe Macarons am liebsten zum Verschenken. Da Muttertag direkt vor der Türe steht, möchte ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten! 😉 Natürlich eignet sich das zarte Baisergebäck auch für Valentinstag oder andere Anlässe.
Bevor ihr allerdings loslegt, gebe ich euch noch ein paar wichtige Hinweise mit, damit sie euch gelingen. Ich musste selbst auch etwas üben, um die Macarons-Disziplin zu meistern. Das Gelingen eurer kleinen Versuchung hängt nämlich von einigen Faktoren ab:
- Zutaten:
- Das Mandelpuder bzw. die gemahlene Mandeln sollten so fein wie möglich sein. Je feiner, desto besser. Das ist wichtig, um eine schöne, glatte Oberfläche zu bekommen. Aus diesem Grund siebe ich die gemahlenen Mandeln vor dem Weiterverarbeiten. Gleiches geschieht mit Puderzucker.
Für ein noch besseres Ergebnis mische ich die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker und mixe sie in einem Zerkleinerer (vor dem Sieben), damit sie feiner sind. - Eiweiß: Da die Konsistenz des Baiserteigs ausschlaggebend für das Endergebnis ist, muss die Eiweißmenge unbedingt eingehalten werden und daher genau abgewogen werden.
- Das Mandelpuder bzw. die gemahlene Mandeln sollten so fein wie möglich sein. Je feiner, desto besser. Das ist wichtig, um eine schöne, glatte Oberfläche zu bekommen. Aus diesem Grund siebe ich die gemahlenen Mandeln vor dem Weiterverarbeiten. Gleiches geschieht mit Puderzucker.
- Färben: Zum Färben der Macarons nehmt ihr am besten entweder Puder- oder Pastenfarben. Flüssige Lebensmittelfarbe eignet sich nicht für Macarons, da sie den Baiserteig zu flüssig machen und dadurch die Macarons im Ofen nicht aufgehen. Sowohl Puder und Paste findet ihr in gut sortierten Supermärkten, ansonsten in diversen (Online-)Backshops.
- Utensilien: Für schöne und gleich große Macarons-Schalen benötigt ihr einen Spritzbeutel mit Lochtülle. Das ist wichtig, damit sie kreisförmig werden.
- Backofen: Je nachdem wie stark euer Backofen ist, kann sich die Backzeit für Macarons verkürzen oder verlängern. Daher solltet ihr in regelmäßigen Abständen schauen wie sich die kleinen Gebäcke im Ofen entwickeln.
- Wenn ihr ordentlich gearbeitet habt und euer Backofen ebenso seinen Job macht, fangen die Macarons an kleine Füßchen zu bilden und aufzugehen.
- Tipp: Um die entstehende Eiweißspitze an der Oberfläche von Spritzen zu glätten, feuchte ich meinen Finger an und tippe ganz leicht auf die Spitze. So werden die Schalen schön glatt.
Häufige Fehler
- Macarons sind zu dunkel: die Backzeit war zu lange.
- Sie haben Risse: nicht ausreichende Ruhezeiten; zu viel Luft in der Baisermasse; Luftfeuchtigkeit ist zu hoch
- Macarons kleben am Backpapier: sie sind noch nicht fertig gebacken bzw. abgekühlt.
Für meine Herzchen habe ich eine Macaronsmatte mit Herzen benutzt. Es gibt auch Matten aus Silikon, die nur Kreise haben. Ihr könnt allerdings auch einfach Backpapier nehmen, die Kreise mit Hilfe einer zwei Euro Münze und Bleistift aufzeichnen und das Papier hinterher einfach umdrehen. So mache ich das immer, wenn ich mal keine Herzchen haben möchte. 😉
Die Zutaten in diesem Rezept haben für 12 Macaronsherzchen gereicht. Je nachdem wie groß und breit ihr eure Macarons macht, bekommt ihr mehr oder weniger raus. ☺
Bei der Füllung habe ich weiße Ganache gekocht (etwa 50 g weiße Schokolade mit 1 EL Sahne) und noch ein paar zerkleinerte, gefriergetrocknete Erdbeeren hinzugefügt, um noch eine säuerliche Komponente dabei zu haben. Andere Ganache-Varianten findet ihr hier.
Pinke Macarons in Herzform
Zutaten
- 45 g gemahlene Mandeln
- 75 g Puderzucker
- 36 g Eiweiß (≙ ca. 1 Eiweiß)
- 10 g Zucker
- etwas Lebensmittelfarbe als Puder oder Paste
So geht’s
- Backofen auf 145 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Gemahlene Mandeln und Puderzucker zusammen in einem Zerkleinerer fein mixen und anschließend sieben.
- Eiweiß schlagen. Sobald es schaumig wird Zucker dazugeben und weiterschlagen. Sobald die Eiweißmasse weiß ist, Lebensmittelfarbe hinzugeben.
- Nun das Mandel-Puderzucker-Gemisch in drei Schritten hinzugeben und weiterschlagen. Wenn ihr mit dem Teigschaber eintaucht, sollte die Baisermasse wie ein Band fließen. (Er darf nicht zu flüssig und auch nicht zu fest sein.)
- Die Baisermasse in den Spritzbeutel füllen und Macarons spritzen. Das Ganze 20-30 Minuten ruhen lassen.
- Nach dem Ruhen die Macarons 12-14 Minuten im Backofen backen.
- Anschließend die gebackenen Macarons auf eine kalte Fläche legen und abkühlen lassen, damit sie sich leichter ablösen lassen. Die Schalen mit gewünschter Füllung befüllen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken, Verschenken und Vernaschen !
Mimi 💕
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